Am vergangenen Wochenende überzeugte Mathilda Paatz beim ADAC Kart Masters in Wackersdorf mit einer starken Leistung: Die Förderpilotin des ADAC Nordrhein machte im Verlauf des Wochenendes deutliche Fortschritte und kämpfte in den Vorläufen sowie den Hauptrennen mehrfach um die Plätze in den Top-Zehn. In der Tageswertung erreichte Paatz schlussendlich die achte Position, was sie auch in der Meisterschaft nach vorne bringt.
Den Grundstein für das erfolgreiche Wochenende setzte Mathilda Paatz schon im Qualifying. Mit einer soliden Runde erreichte sie den 15. Startplatz. Im ersten Vorlauf zeigte die Zwölfjährige ihr Können, indem sie sich sukzessive nach vorne kämpfte. In elf Runden machte Paatz insgesamt sechs Positionen gut, sodass sie die Ziellinie auf der neunten Position kreuzte. Diese Leistung konnte die Kölnerin im zweiten Heat, den sie auf dem 16. Platz beendete, nicht wiederholen. In der Kombination beider Vorläufe sprang der elfte Startplatz für das erste Hauptrennen heraus. Die Top-Zehn hatte Mathilda Paatz zu diesem Zeitpunkt bereits fest im Visier.
Das Starterfeld im ADAC Kart Masters ist stark besetzt, sodass Paatz den ersten Wertungslauf nach einem guten Rennen mit spannenden Duellen auf dem 14. Platz beendete. Das zweite Hauptrennen musste die schnelle Kölnerin somit vom 14. Startplatz in Angriff nehmen. Kurz nach dem Start profitierte die Förderpilotin des ADAC Nordrhein von einem schweren Unfall, der mehrere Kontrahenten aus dem Rennen riss. Mit Geschick und Glück konnte Paatz dem Durcheinander, das sie auf den neunten Platz nach vorne spülte, ausweichen. Nach dem Neustart machte die Kölnerin zwei weitere Positionen gut, bis sie ebenfalls in einen Zwischenfall verwickelt wurde. Daraufhin fiel sie auf den zehnten Platz zurück. Nach einem weiteren Unfall wurde das Rennen kurze Zeit später abgebrochen. Aufgrund mehrerer Strafen wurde Paatz schlussendlich auf dem siebten Rang gewertet.
Wichtige Punkte für die Meisterschaft
In der Tageswertung landete die Rheinländerin auf dem achten Platz, punktgleich mit dem siebtplatzierten Kontrahenten, der aufgrund eines besseren Einzelergebnisses allerdings den Vorrang hatte. Auch in der Meisterschaft macht die schnelle Kölnerin einen Schritt nach vorne und liegt nun im vorderen Mittelfeld. „Bei der DKM hatte ich in diesem Jahr noch kein Glück, daher bin ich froh, dass es im ADAC Kart Masters besser läuft“, freut sich Mathilda Paatz. „Hier kann ich wichtige Rennkilometer und damit auch Erfahrungen sammeln, denn ich befinde mich noch immer im Lernprozess.“
Dieser Lernprozess wird durch ein volles Ferienprogramm unterstrichen. In den kommenden Tagen wird Mathilda Paatz im belgischen Genk testen, um sich auf das nächste Rennen der Deutschen Kart-Meisterschaft an gleicher Stelle (30. Juli & 1. August) vorzubereiten. Am nächsten Wochenende startet die Zwölfjährige jedoch zunächst beim WAKC-Rennen in Kerpen, wo das ADAC Kart Masters am 7. und 8. August zu Gast ist.
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