Die Performance war sehr gut, aber das nötige Quäntchen Glück hat gefehlt: Für Mathilda Paatz war das zweite Rennen in der Internationalen Deutschen Junioren Kart-Meisterschaft nicht von Erfolg gekrönt. Beim Rennen der OK-Junioren in Wackersdorf zeigte die schnelle Kölnerin eine gute Leistung, doch eine Kollision im zweiten Heat machte alle Hoffnungen auf den Einzug in die Finalrennen zunichte. Dennoch zeigt der Trend nach oben: Mathilda Paatz stellte im Qualifying und den Vorläufen unter Beweis, dass sie sich im vorderen Mittelfeld etablieren kann.
Mehr als 50 Talente waren bei den OK-Junioren am Start, sodass die Teilnehmer für Training und Qualifying in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Trotzdem wurde es eng auf der Strecke: Das Freie Training beendet Mathilda Paatz auf dem 16. Platz, nachdem sie keine optimale Runde erwischt hatte. Im folgenden Qualifying lief es deutlich besser, sodass die Förderpilotin vom ADAC Nordrhein auf der achten Position landete. Im Gesamtranking aller Teilnehmer sprang damit der 16. Rang heraus.
Das Ziel für die beiden Vorläufen war klar: Nur 36 Starter dürfen an den Hauptrennen am Sonntag teilnehmen, sodass sich Paatz keinen Fehler erlauben durfte. Doch die Leistung im Qualifying zeigt deutlich, dass die Zwölfjährige das Potenzial dazu hat. In ihrem ersten Vorlauf überzeugt die Kölnerin mit einer soliden Leistung und erreichte auf dem 17. Platz das Ziel. Für den zweiten Vorlauf waren die Erwartungen dementsprechend hoch.
Starke Leistung macht Hoffnung
Im zweiten Heat begann alles nach Wunsch. Mathilda Paatz etablierte sich in den ersten beiden Runden auf einem guten zwölften Rang im Feld. Doch damit wollte sich das Speedgirl nicht zufriedengeben. Auf dem Weg nach vorne kam es zu einer Kollision, in dessen Folge sie von einem nachfolgenden Teilnehmer komplett von der Strecke geräumt wurde. Der vorzeitige Ausfall im zweiten Heat warf die Zwölfjährige im Gesamtranking auf den 43. Platz zurück, sodass Paatz an den Finalrennen nicht mehr teilnehmen konnte und unfreiwillig einen freien Sonntag genießen durfte.
Die Enttäuschung war natürlich groß, doch die starke Leistung lässt für die kommenden Veranstaltungen hoffen. Mathilda Paatz hatte das ganze Wochenende einen guten Speed und das Potenzial, zukünftig den Sprung in die Top-20 und damit auch in die Hauptrennen zu schaffen. Nun gilt es, den Blick nach vorne zu richten. Das nächste Rennen wird Paatz vom 3. bis 4. Juli in Oschersleben bestreiten. Beim Auftakt des ADAC Kart Masters wird die Zwölfjährige versuchen, die Erfahrungen aus der Deutschen Kart-Meisterschaft umzusetzen. Dann ist ein gutes Ergebnis in Reichweite.
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